Die EU ist ein Zusammenschluss mehrerer europäischer Staaten und expandiert. Die Bezeichnung EU ist eine Abkürzung für Europäische Union. Die Zugehörigkeit des Staates zur Europäischen Union wird mit der Unterzeichnung des Vertrags von Maastricht formell besiegelt. Im Sommer 2014 umfasst die Europäische Union 27 Staaten.
Geschichte und Wesen der Europäischen Union
Die EU, oder die EU auf Russisch, ist eine internationale Vereinigung, die in mancher Hinsicht einem Staat und in anderer Hinsicht einer Organisation ähnelt, in Wirklichkeit aber etwas anderes ist. Die Europäische Union ist kein Völkerrechtssubjekt, aber sie beteiligt sich an den internationalen Beziehungen.
Die Idee, dass sich die europäischen Staaten vereinigen sollten, ist in den Köpfen der Menschen schon lange präsent. Verschiedene Militärverbände wurden gegründet und aufgelöst, aber die Politiker dachten darüber nach, nach dem Ende des Ersten Weltkriegs eine einzige friedliche Organisation zu gründen. Aber damals beschränkte sich alles nur auf Diskussionen. Wirkliche Maßnahmen begannen mit der Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl im Jahr 1951, deren Ziele rein wirtschaftlicher Natur waren. Es umfasst Deutschland, Frankreich, Belgien, die Niederlande, Italien und Luxemburg. Die Gemeinschaft erwies sich als sehr erfolgreich, so dass beschlossen wurde, die Idee der Vereinigung auf andere Lebensbereiche auszudehnen. 1957 wurde die Atomenergiegemeinschaft gegründet. 1967 entstand eine Grundstruktur, aus der später die Europäische Kommission, der Rat, der Gerichtshof und das Parlament hervorgingen.
Später wurde der Vertrag von Maastricht von 1992 unterzeichnet, der die wichtigsten Bestimmungen für die Europäische Union festlegte. Sie wurden als zwischenstaatliche Zusammenarbeit in den Bereichen internationale Politik und Sicherheit, Justiz und Inneres bezeichnet. Auch die Frage einer einheitlichen Währung wurde gelöst. Dann wurden weitere Details besprochen, und als Ergebnis wurde 1997 der Vertrag von Amsterdam unterzeichnet. Die Erweiterung der Europäischen Union und die Aufnahme neuer Mitgliedstaaten ist eine Herausforderung für das 21. Jahrhundert.
EU-Länder
1958 unterzeichneten sechs Länder (Belgien, Italien, Deutschland, Frankreich, Niederlande und Luxemburg) Verträge über die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft und die Europäische Atomgemeinschaft. Diese beiden Gemeinschaften wurden zum Rückgrat der Europäischen Union.
1973 traten Dänemark, Großbritannien und Irland der Europäischen Union bei. 1981 trat Griechenland der Gewerkschaft bei. 1986 traten Spanien und Portugal bei. 1995 traten Österreich, Schweden und Finnland der Europäischen Union bei. Eine Reihe von Ländern haben sich um eine Mitgliedschaft beworben, dafür haben sie begonnen, ihre wirtschaftlichen und sozialen Strukturen aktiv zu verbessern. 2004 traten Ungarn, Zypern, Litauen, Lettland, die Tschechische Republik, Estland, Malta, Slowenien, die Slowakei und Polen der Europäischen Union bei. 2005 trat Mazedonien der Europäischen Union bei. Rumänien und Bulgarien wurden 2007 aufgenommen.
Es sollte klar sein, dass die Europäische Union und das Schengener Abkommen nicht dasselbe sind. Manche Länder gehören beiden Verbänden an, manche nur einem. Es gibt auch eine Euro-Währungszone, nicht alle Länder der Europäischen Union sind darin enthalten.