Die Malediven sind ein Inselstaat in den äquatorialen Gewässern des Indischen Ozeans. Sein Territorium besteht ausschließlich aus kleinen Koralleninseln, die eine Kette von 20 Atollen bilden. Die Regierung des Staates plant, ihren 1192 natürlichen Inseln einen ganzen Archipel von mehr als fünfzig künstlichen Inseln hinzuzufügen.
Ziel des Baus des neuen Archipels ist es, die Einnahmen aus dem Tourismus und dem Verkauf von Immobilien zu steigern. Dieses Projekt hat jedoch noch einen anderen Aspekt - vielleicht wird es mit seiner Hilfe möglich sein, eine Technologie zu entwickeln, die es Nationen in Zukunft ermöglicht, bei steigenden Meeresspiegeln zu überleben. Eine solche Bedrohung wird durch die globale Erwärmung immer realer und für die Malediven gefährlicher als für jeden anderen Staat – keine der Inseln des Landes ragt mehr als zwei Meter über das Wasser.
Der neue künstliche Archipel wird aus 43 kleinen schwimmenden Inseln bestehen, die durch einziehbare Kunststoffpfähle am Boden verankert sind. Ein solches Design sollte die Integrität des sehr fragilen Unterwasserökosystems der Malediven gewährleisten. Jede Insel wird einen eigenen Bungalow, Pool, Strand und Pier haben. Darüber hinaus kann das persönliche U-Boot des glücklichen Besitzers seiner eigenen Insel sogar im Wohnzimmer des Hauses auftauchen - Bauherren können eine solche Laune erfüllen. Geplant ist der Bau separater Inseln für das Servicepersonal, dazu kommt eine große Insel mit einem Hotel für Touristen und einem Business Center. Alle Objekte des neuen Archipels sollen durch ein Netz von Unterwassertunneln verbunden werden.
Das Projekt beginnt in diesem Jahr und die allererste Anlage wird ein schwimmender 18-Loch-Golfplatz sein. Die Regierung der Malediven hat für diese Insel einen Vertrag unterzeichnet, dessen Gesamtsumme auf 500 Millionen Dollar geschätzt wird. Der Bau wird von der niederländischen Firma Dutch Docklands ausgeführt, die Landschaftsgestaltung und die architektonische Gestaltung werden Waterstudio. NL anvertraut und sie werden von dem führenden Golfunternehmen Troon Golf beraten. Die ersten Exoten-Liebhaber werden nächstes Jahr die neue Golftour zu schätzen wissen, 2016 bekommt die Insel ihr letztes Aussehen.
