Cordoba ist überhaupt keine beliebte Touristenstadt. Es ist eine ruhige Provinz mit einer Mischung aus Jahrhunderten religiöser Tradition. Hier können Sie die Meisterwerke der mediterranen gastronomischen Kunst genießen und die Schönheit der architektonischen Kreationen aus erster Hand sehen.
Die besondere Atmosphäre von Cordoba ist gesättigt von der Verflechtung religiöser Strömungen und architektonischer Wunder. Hier können Sie Spuren des Aufenthalts von Christen, alten Kalifen und Muslimen sehen. Es sollte nicht übersehen werden, dass Cordoba seit mehr als acht Jahrhunderten eine der wichtigsten Städte der Aufklärung der Welt ist. Es gab mehr als 200 Bibliotheken, die erste Straßenbeleuchtung der Welt, die berühmten Kalifenbäder. Die Mauern der Stadt sind ständig strahlend weiß. Damit retten sich die Bewohner vor der sengenden Hitze, denn die Stadt gilt als der heißeste Ort Spaniens. Ein kleiner Brunnen ist in fast jedem Innenhof zu finden. Und auf den Straßen ertönen hier und da musikalische Chöre, die sowohl religiöse als auch Volkslieder vortragen.
Alcazar-Palast
Der berühmte Palast, in dem Kolumbus seine Pläne für eine Indienreise teilte. Auf dem Territorium des Komplexes gibt es interessante Museen, die den Besucher in das Leben einer anderen Epoche eintauchen lassen.
Judenviertel
Nehmen Sie sich Zeit und besuchen Sie die berühmten historischen Stätten von Cordoba. In einem der Viertel können Sie die Hauptsynagoge Spaniens besichtigen. Etwa ein halbes Jahrtausend lang lebte eine riesige jüdische Diaspora. Die Einwohner wurden des Landes verwiesen, nachdem sie sich geweigert hatten, zum Katholizismus zu konvertieren, aber die Synagoge und die Hauptattraktionen haben ihr früheres Aussehen behalten.
Kathedrale Moschee
Die Dom-Moschee gilt zu Recht als das wichtigste Wahrzeichen von Cordoba. Erstens wird es als eines der 12 Wunder Spaniens anerkannt. Zweitens ist es eines der wichtigsten muslimischen Denkmäler. Die Moschee wurde im 18. Jahrhundert erbaut und immer wieder umgebaut, auch die Einflusssphären veränderten sich. Die größte Popularität erlangte sie während der Herrschaft der mittelalterlichen Kalifen und galt sogar als zweitgrößte und bedeutendste Moschee der Welt. Heute heißt sie Liebfrauenkathedrale. Besucher staunen über die Innenausstattung des Tempels. Die handbemalten Wände fangen das grelle Licht ein, das von den Mosaiken an den Fenstern ausgeht. Tausende von Strahlen durchdringen den Raum und verleihen der Halle eine besondere Spiritualität. Nach dem Verlassen können die Besucher im Orangengarten eine Pause einlegen und eine besondere Ruhe und Kühle genießen.
Medina As-Sahara
Medina As-Sahara ist die schönste Palastanlage, die im Auftrag eines der mächtigsten Kalifen als Geschenk an seine geliebte Konkubine errichtet wurde. Nach dem Bau befanden sich hier über viele Jahrzehnte Verwaltungsbüros und Regierungsräte. Dann verfiel das Objekt. Und erst vor wenigen Jahren begannen Restaurierungsarbeiten und Ausgrabungen, die mit ihren reichen Ergebnissen verblüffen.