Tiere des Reservats Chakassien - alle auf seinem Territorium - leben unter natürlichen Bedingungen. Diese Bedingungen haben sich über einen langen Zeitraum entwickelt. Drei- oder vierhundert Jahre sind historisch gesehen ein sehr kurzer Zeitraum. Natürlich befand sich das Ökosystem in ständiger Dynamik. Genauer gesagt änderte es sich je nach äußeren Bedingungen. Anzumerken ist, dass moderne Prognosemethoden vieles verständlich machen und erklären lassen.
Natürlich befinden sich die Tiere des Reservats in einer günstigeren Umgebung. Um den Viehbestand der Huftiere zu erhalten, wird also gezielt auf Wölfe geschossen. Diese „grauen Raubtiere“, wie sie im Alltag und in Kindermärchen genannt werden, sind ein natürlicher Bestandteil der Umwelt. In der Natur erfüllt der Wolf bestimmte Funktionen, die jedem bekannt sind. Gleichzeitig sind sie unter bestimmten Voraussetzungen in der Lage, das bestehende Gleichgewicht zu stören. Frostige und schneereiche Winter erschweren Ziegen, Rehen, Elchen und anderen Huftieren den Zugang zu Nahrung. Dadurch werden sie schwächer und werden zur leichten Beute für Wölfe.
Der Mensch greift in den natürlichen Lebensablauf ein und die Tiere des Reservats erhalten Unterstützung. Diese Unterstützung zeigt sich nicht nur beim Abschuss von Raubtieren. Außerdem richten die Jäger spezielle Futterstellen für Elche und andere Hufhörner ein. Und so fließt von Jahr zu Jahr, von Generation zu Generation Leben in Reserven und Reserven. Eine bestimmte Tierkategorie - Eichhörnchen, Streifenhörnchen, Bären - ernährt sich von Pinienkernen. Ein Bär frisst im Allgemeinen alles - sowohl pflanzliche als auch Tiere. Aber zum Beispiel haben es Eichhörnchen in den Jahreszeiten, in denen keine Pinienkerne geerntet werden, schwer. Und dann können sie auf der Suche nach Nahrung das Reservat verlassen.
Die Tiere des Reservats, auch die unscheinbarsten, haben einen gewissen Wert für die Natur als Ganzes. Stellen Sie sich vor, das Streifenhörnchen verschwindet von der Liste der Tiere. Das Tier ist überhaupt nicht groß, das neben einer Person lebt. Genauer gesagt, einer, der eine Person aus nächster Nähe zu sich kommen lassen kann. Alte Taiga-Leute sagen, dass er zu Hause in einem Käfig gehalten werden kann und er regelmäßig Pinienkerne für den Besitzer schälen wird. Ein solcher Fall wurde mir von einem Veteranen des Baus der Autobahn Abakan-Taishet erzählt. Das ist lange her. Nun kennen die Kinder die Bewohner der Taiga nicht mehr beim Namen. Manchmal verwechseln sie ein Streifenhörnchen mit einem Dachs. Nun, das ist nicht der Punkt.