Wie Stepnoye Zur Geisterstadt Wurde

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Wie Stepnoye Zur Geisterstadt Wurde
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Video: Wie Stepnoye Zur Geisterstadt Wurde

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Video: Geisterstadt / Ghost Town Sperenberger Part 1/4. Город-призрак Шперенберг ( ГСВГ / ЗГВ ) Часть 1/4. 2024, November
Anonim

Nur wenige Menschen kennen diese Geisterstadt, die auf der Karte der Ukraine markiert ist. In jüngerer Zeit lebte die Stadt ihr eigenes Leben, und jetzt ist sie völlig leer.

Wie das Dorf Stepnoye zur Geisterstadt wurde
Wie das Dorf Stepnoye zur Geisterstadt wurde

Anweisungen

Schritt 1

Das ferne Jahr 1949 ist die Zeit der Wiederherstellung der globalen Zerstörung, die der Krieg hinterlassen hat. Die betroffenen Städte und Siedlungen werden aktiv wiederaufgebaut. Zur gleichen Zeit wurde auf dem Territorium der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik die Siedlung Stepnoye für die Angestellten der Mine Tsentralnaya gebaut, die später zur Mine Ingulets wurde. Dieses Dorf hat einen solchen Namen nur in Dokumenten, aber für die Anwohner trägt es immer noch den Namen Otvod.

Schritt 2

Der Grundstein für die Gründung der Filiale wurde in den unvordenklichen 30er Jahren des letzten Jahrhunderts gelegt, danach wurde aus unbekannten Gründen erst Anfang der 1940er Jahre wieder gebaut und 1949 wurde die Siedlung zur Besiedlung übergeben.

Schritt 3

Die Ablenkung wuchs vor unseren Augen, und nach ein paar Jahren gab es auf seinem Territorium einen Kindergarten, eine Schule, ein Geschäft, ein Stadion, einen Kulturpalast, eine Berufsschule, Plätze und Parks. Das Dorf florierte und seine Einwohner lebten gut, aber die Ankunft des neuen Jahrtausends änderte alles. Anfang der 2000er Jahre kündigte die Minen- und Verarbeitungsanlage Ingulets in der Nähe von Stepnoye an, dieses Stück Paradies vom Erdboden zu tilgen. Wie sich herausstellte, fiel die Filiale unter die Sanitärzone des Werks, das beschloss, seine Fläche auf Kosten der Niederlassungen weltweit zu erweitern. 2009 wurde die Filiale aufgelöst, ihre Bewohner wurden zwangsweise in neue Gebäude auf den benachbarten Ingulets umgesiedelt.

Schritt 4

Die Filiale ist leer. Häuser sind baufällig, Fenster und Türen vernagelt. Hier ist kein Leben mehr, kein Schreien aus den Fenstern, kein so vertrautes Geräusch, keine Kleider zum Trocknen mehr auf den Balkonen, keine Kinder spielen auf den Spielplätzen, und nur das Heulen des Windes, der zwischen den leeren Wänden streift, ist zu hören.

Schritt 5

Betritt man eine der ehemaligen Wohnwohnungen, sieht man deutlich, dass die Mieter es eilig hatten und nur das Nötigste mitnahmen: Kleider, alte Fotos, Zeitungsfetzen und Kinderspielzeug lagen auf dem Boden verstreut, wie Erinnerungsfragmente vergangener glücklicher Zeiten.

Schritt 6

Im Jahr 2014 verwandelte sich das Dorf schließlich in eine Ruine, die teilweise von den Müllhalden der Anlage absorbiert wurde, wodurch eine weitere Geisterstadt auf der Karte entstand.

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