Warum Lufthansa Streikt

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Video: Warum Lufthansa Streikt

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Video: Streik bei der Lufthansa: Wie es jetzt weitergeht 2024, Kann
Anonim

Die Flugbegleiter der Lufthansa streiken seit Ende August 2012. Dies betraf die Passagiere, da alle Flugverbindungen, auch nach Russland, gestrichen wurden. Das Personal weigerte sich, mit voller Kraft zu arbeiten.

Warum Lufthansa streikt
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Das Einstiegsgehalt für einen Flugbegleiter-Anfänger bei der Lufthansa beträgt 1.533 Euro 23 Cent. Aber die Angestellten fordern eine Lohnerhöhung um 5%. 19 Tausend Mitglieder werden von der unabhängigen Gewerkschaft Ufo unterstützt.

Durch die Entlassung von 3,5 Tausend Mitarbeitern will das Unternehmen 1,5 Milliarden Euro einsparen. Zum gleichen Zweck ist eine Reform der Tochtergesellschaft Germanwings geplant. Und denen, die aus der Zentrale entlassen wurden, wurde angeboten, in diesen Konzern zu wechseln, jedoch mit einem niedrigeren Gehalt.

Der Streik betraf Flughäfen in Frankfurt, Berlin und München. Infolgedessen wurden etwa 300 Flüge gestrichen. Dies ist schon einmal passiert. Flugbegleiter führten massive Unzufriedenheitsaktionen mit ihrer offiziellen Position durch. Der Schaden, den sie dem Unternehmen verursachten, wurde auf mehrere Millionen Euro geschätzt.

Die Teilnehmer sind mit der Politik des Managements in Bezug auf Kosteneinsparungen und Arbeitsbedingungen nicht zufrieden. Unzufrieden sind sie insbesondere mit dem Festgehalt, der Einstellung von Zeitarbeitskräften und dem zusätzlichen Arbeitstag. Niemand gab den Ort des Treffens bekannt, die Flugbegleiter entschieden diese Frage 6 Stunden vor dem Treffen. Die mehrtägigen Verhandlungen führten zu einer Erhöhung der Geldleistungen um 3 %.

Eine massive Demonstration von Flughafenmitarbeitern führte zu einer Fehlfunktion der Post. Bei der Übergabe von Postsendungen, auch von Deutschland nach Russland, begannen Verzögerungen von bis zu 5 Tagen. Russen können Deutschland nicht verlassen, noch können sie auf dem Luftweg hineinfliegen.

Lufthansa entschuldigt sich bei den Passagieren und bietet an, die Dienste anderer Fluggesellschaften oder Bahngesellschaften in Anspruch zu nehmen. Die Leitung des Konzerns erstattet allen den vollen Ticketpreis.

Lufthansa wird einen Teil der Flüge an externe Subunternehmer auslagern, die billigere Arbeitskräfte einsetzen. Mitarbeiter halten es für unrentabel und fordern deshalb den Erhalt bestehender Stellen und Absicherungen gegen Entlassungen. Vertreter der Führung sind bereit, die Bedingungen zu akzeptieren, allerdings bis Ende 2012, was den Streikenden überhaupt nicht passt.

Laut Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer wird der Streik der Wirtschaft einen schweren Schlag versetzen, wenn die Parteien keinen Kompromiss finden.

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