Es gibt Baudenkmäler, die keiner ausführlichen Einführung bedürfen. Einer von ihnen ist die Alexandersäule von St. Petersburg. Aber was wissen wir über sie?
Zar Nikolaus I. sagte zum Schöpfer der Alexandersäule, dem Architekten Auguste Montferrand: "Sie haben sich selbst verewigt!", Und das ist die absolute Wahrheit, denn er hat ein echtes Meisterwerk geschaffen. Die verblüffende Klarheit der Linien, die Schönheit der Silhouette und die Lakonizität der Form begeistern bis heute Architekturkenner.
Die Alexandersäule ist ein Wahrzeichen des Schlossplatzes in St. Petersburg, ein monumentales Bauwerk, das jede Aufmerksamkeit verdient. Wir können sagen, dass dies ein Denkmal für kreatives Denken und Einfallsreichtum ist, denn es war damals sehr schwierig, so etwas zu bauen.
Es gibt kein größeres Monument aus massivem Granit mehr auf der Welt, und seine Größe ist nach der Französischen Säule der Großen Armee und der Englischen Nelsonsäule an zweiter Stelle. Es besteht aus dem höchsten und schwersten Monolith, der jemals in Form eines Obelisken der Welt errichtet wurde.
Es wurde vom Architekten Auguste Montferrand geschaffen, an der Spitze der Säule befindet sich die Figur eines Engels des russischen Bildhauers Boris Orlovsky. Der Sockel der Säule ist ein Bronzeguss aus der Fabrik von Charles Byrd, einem russischen Züchter schottischer Abstammung. Der Abguss wurde nach Montferrands Zeichnungen angefertigt und zeigt Szenen aus Schlachten, die die russische Armee verherrlichen, beginnend mit Prinz Oleg und endend mit dem russischen Zaren Alexander I.
Die Entstehungsgeschichte der Alexandersäule
Die Idee für den Bau der Säule stammt vom Architekten Carl Rossi - er glaubte, dass der Schlossplatz mit einer Art Denkmal geschmückt werden sollte. Kaiser Nikolaus I. kündigte einen Wettbewerb zum Gedenken an den Krieg von 1812 und zu Ehren des älteren Bruders von Alexander I., dem Sieger Napoleons, an. Unter anderem wurde das Werk des französischen Architekten Auguste Montferrand dem Wettbewerb vorgestellt und als Sieger ausgezeichnet.
1829 wurde das Projekt genehmigt und mit dem Bau der Säule begonnen. Montferrand fand in der Nähe von Wyborg geeignetes Material für den Bau eines so riesigen Denkmals, und mit großer Mühe wurde der Granitblock nach St. Petersburg geliefert. Die Größe dieses Steins muss man sich nur vorstellen, auch wenn der Sockel der Säule 400 Tonnen wog! Um einen riesigen Granitblock auf den Platz zu bringen, wurde ein spezieller Lastkahn gebaut und viele verschiedene Geräte zum Be- und Entladen.
Die Geschichte des Baus der Säule ist ein ganzes Epos, in dem Hunderte von Tricks erfunden werden mussten. Außerdem wurde die Arbeit vom Kaiser selbst beaufsichtigt. Die Alexandersäule wurde am 11. September 1834 im Beisein einer großen Menschenmenge eröffnet. Augenzeugen schrieben, dass es unmöglich sei, ohne Tränen auf die 100.000 Soldaten zu schauen, die vor dem Alexanderdenkmal knieten, und auf Nikolaus I., der ebenfalls kniete und für die Seele seines Bruders betete.
Ausflüge rund um den Schlossplatz
Wer einen Blick auf die Alexandersäule werfen möchte, kann einfach am Schlossplatz entlang laufen. Dafür gibt es auch zahlreiche Ausflüge, die auf vielen Seiten gebucht werden können. Interessant sind auch individuelle Angebote:
- Freundesgruppen ab 2 Personen
- Paare mit Kindern
- Paare ohne Kinder
- Ausflüge für einen Touristen
- Geschenktouren für Freunde und Familie
Die Zeit des Platzbesuchs, der Zeitplan der Ausflüge, der Preis und die Dauer - alles wird individuell besprochen. Die besten Stunden für solche Spaziergänge sind morgens, wenn nur wenige Menschen auf dem Platz sind und man alles ohne Hast und Aufregung sehen kann. Die Adresse, wie Sie vielleicht erraten haben: St. Petersburg, Schlossplatz.