Die Alpen sind eine der einzigartigen Regionen nicht nur in Europa, sondern weltweit. In dieser Bergregion ist die Tierwelt noch erhalten. Die Gipfel der Alpen übersteigen 4000 m und die lokalen Landschaften sind auffallend kontrastreich: schneebedeckte Gipfel, grüne Wiesen, glitzernde Seen, majestätische Gletscher.
1. Größe und Macht
Die Alpen bilden ein gigantisches Gebirge. Es erstreckt sich vom Mittelmeer im Westen bis zur Donau im Osten. Die Alpen liegen auf dem Territorium von sieben Staaten: Deutschland, Frankreich, Schweiz, Österreich, Italien, Liechtenstein, Slowenien. An ihrer breitesten Stelle, in Österreich, erreichen die Berge Höhen von 250 km. Sie sind fünfmal länger. Bemerkenswert ist, dass die Alpen weiter wachsen. Sie fügen jährlich 10 mm hinzu. Die Naturgewalten – Wasser, Wind, Sonne, Eis – machen dieses Wachstum jedoch zunichte. Die Pracht und Kraft der Alpen zieht jedes Jahr Millionen von Touristen an.
2. Höchster Punkt
Der Mont Blanc ist das Apogäum der Alpen. Seine Höhe beträgt 4807 m Der Berg liegt an der französisch-italienischen Grenze. Es gibt auch einen Tunnel, der die beiden Länder verbindet.
3. Gletscher
Hoch in den Alpen fällt viel Schnee. Es verwandelt sich in riesige Eismassen. Anschließend bewegen sie sich unter dem Einfluss ihrer eigenen Schwerkraft und atmosphärischen Bedingungen langsam die Hänge hinab. Die Geschwindigkeit des Gletscherflusses beträgt etwa 1 cm pro Jahr.
4. Seen
Bergseen in den Alpen entstanden während des Abstiegs von Gletschern vor 10 Tausend Jahren. Sie besetzen die Vertiefungen der alten Gletscherhöhlen, die von natürlichen Barrieren umgeben sind. Der größte der Seen ist Leman. Seine Länge beträgt etwa 73 km.
5. Flora
Edelweiß ist die charakteristischste Pflanze der Alpen. Er befindet sich in einer Höhe von 1800 bis 2500 m oberhalb der oberen Waldgrenze. Es ist das Gebiet der letzten blühenden Almwiesen, das mit Tausenden von Sommerblumen übersät ist. Dort sieht man viele herrliche Naturwiesen, riesige Felsbrocken, Zwergsträucher, Quellen und Gebirgsflüsse. Die Höhenlage erlaubt keinen aktiven Anbau von landwirtschaftlichen Nutzpflanzen, aber es ist gut, Kühe auf den Almwiesen zu grasen, was die Einheimischen tun.
6. Menschliche Assimilation
Die Menschen haben sich schon lange in den Alpen niedergelassen. Dies belegen 100.000 Zeichnungen auf Schieferplatten im Tal der Wunder, das im französischen Departement der Seealpen liegt. Wissenschaftler glauben, dass die Menschen sie vor 3.800 Jahren zu Ehren der Götter, die sie verehren, gezeichnet haben.
7. Dämme
Die unterirdischen Ressourcen der Alpen sind gering. Um kein Öl und Kohle zum Heizen und zur Stromerzeugung zu kaufen, wurden Hunderte von Staudämmen gebaut, deren Wasserkraft Wasserkraftwerke speist. Als höchste Staumauer der Alpen gilt Grand Dixens in der Schweiz. Es liegt auf einer Höhe von 284 m.
8. Käse
Alpkäse ist weltweit bekannt. Die bekanntesten sind die Schweizer Greyerzer und das Emmental. Letzteres hat die Form riesiger Mühlsteine mit massiven unregelmäßigen Löchern, und ersteres ist bescheidener mit kleinen runden Löchern.