Sofia ist die Hauptstadt Bulgariens und die größte Stadt des Landes. Heute ist diese sich dynamisch entwickelnde Stadt Osteuropas ein Ort, an dem westliche und sozialistische Kultur wie für alle Länder des ehemaligen Warschauer Paktes typisch sind.
Zum ersten Mal wurde auf diesem Gebiet um das 7. Jahrhundert v. Chr. eine Stadt gegründet. An einigen Stellen der Hauptstadt findet man noch Ruinen alter Gebäude. Dann gründeten die Thraker hier ihre Siedlung, wenig später nannten die Römer sie Serdika. Die Jahre vergingen und die Stadt geriet unter den Ansturm des Römischen Reiches und wurde später zur Hauptstadt einer ihrer Provinzen.
Während der großen Völkerwanderung erhielt die Stadt einen neuen Namen - Triaditsa. Er spielte eine wichtige Rolle in Byzanz. Zu Beginn des 9. Jahrhunderts wurde auf diesem Gebiet ein neuer bulgarischer Staat gegründet, in den die Stadt unter dem Namen Sredets eintrat. Der moderne Name wurde für die Stadt erst am Ende des XIV. Jahrhunderts festgelegt, als sie unter der Herrschaft des Osmanischen Reiches stand. 1879 wurde das Land endgültig von seinen Unterdrückern befreit und Sofia wurde die Hauptstadt eines unabhängigen Staates.
In Sofia gibt es noch Kirchen aus der Antike und dem frühen Mittelalter, zum Beispiel die Rotunde des Hl. Georg aus dem 4. Jahrhundert, den Tempel der Hagia Sophia aus dem 6. Jahrhundert. Unweit der Rotunde befinden sich die antiken Ruinen des byzantinischen Palastes von Kaiser Konstantin I. dem Großen. Auf dem Territorium Sofias sind einzigartige Denkmäler von den Türken erhalten geblieben: die Schwarze Moschee, die später in die christliche Kirche mit dem Namen der Heiligen Sieben Zahlen umgewandelt wurde, und die prächtige Banya-Baschi-Moschee, die zu den ältesten in ganz Europa gehört. Urlaub in der Hauptstadt Bulgariens ist ideal für diejenigen, die die Schönheit der Architektur schätzen.
Das Stadtzentrum kann zu Fuß oder aus den Fenstern der örtlichen Straßenbahnen erkundet werden. Eine der belebtesten Straßen der Stadt heißt Vitosha Boulevard. Hier finden Sie viele Banken, Restaurants, Geschäfte und ein großes historisches Museum mit einer hervorragenden Sammlung von Objekten der thrakischen Kultur.