Die moderne Welt birgt trotz ihres scheinbar gründlichen Studiums viele Gefahren. Bis heute gibt es Orte auf dem Planeten, an die sich selbst der verzweifeltste Abenteurer nicht trauen wird.
Anleitung
Schritt 1
Das Wort "Strand" weckt angenehme Assoziationen mit dem sanften blauen Meer, dem sanften Flüstern der Küstenwellen und einem ruhigen Urlaub. Diese idyllische Fantasie ist jedoch in vielen Teilen der Welt weit von der Realität entfernt. So wurden beispielsweise die Strände Australiens immer wieder als einer der gefährlichsten Orte der Welt für Erholung und Wassersport anerkannt. Das Hauptproblem sind definitiv Haie. Angriffe von Meeresräubern werden regelmäßig gemeldet. Die zweithäufigste Gefahr, die unbeschwerte Urlauber erwarten kann, sind Quallen. Der Kontakt mit dieser Quallenart führt zu schweren Verbrennungen, die in einigen Fällen tödlich sein können. Doch nicht nur im Wasser kann Lebensgefahr lauern. Vor nicht allzu langer Zeit stellten australische Biologen einen starken Anstieg der Häufigkeit von Krokodilangriffen fest. In der Regel wird der Hauptkonzentrationsort von Reptilien an der Nordküste des Festlandes beobachtet. In den letzten 25 Jahren gab es mindestens hundert Angriffe, von denen mindestens zehn Menschen starben.
Schritt 2
Die äthiopische Vulkanwüste Danakil nimmt eine der Spitzenpositionen im Ranking der gefährlichsten Touristenziele ein. Rauchende Vulkane, Schwefelseen und unerträgliche Hitze – Danakil wird oft die Hölle auf Erden genannt! Die farbenprächtige Wüstenlandschaft gleicht der Oberfläche eines fernen unbewohnten Planeten und zieht mit ihrer gefährlichen Schönheit Reisende aus aller Welt an. Draufgänger lassen sich nicht davon abhalten, dass es einfach lebensbedrohlich ist, hier zu sein. Die sengende Luft des Ödlands ist mit Schwefeldämpfen und giftigen Gasen gesättigt, die durch brodelnde Lava und schmelzendes Gestein entstehen. Sauerstoffmangel und erschöpfende Hitze führen oft zu einer Verschlechterung des Wohlbefindens. Darüber hinaus ist Danakil zwischen zwei feindlichen Stämmen aufgeteilt - den roten Afars und den weißen Afars. Jede der Gruppen gilt als alleiniger Herrscher der Wüste, was oft zu blutigen bewaffneten Auseinandersetzungen führt.
Schritt 3
Reisen in die Länder des Schwarzen Kontinents sind immer mit Risiken verbunden. Die schwierige wirtschaftliche und politische Lage in vielen Teilen Afrikas, bewaffnete Konflikte, weit verbreitete Armut und Hunger machen den Kontinent zu einem der problematischsten Ecken der Welt. Außerdem kommt es hier immer noch zu Fällen von Kannibalismus. Die gefährlichsten Regionen sind Nigeria, Sierra Lyone, Benin, Togo und sogar Südafrika. Hier und heute sind religiöse Kulte weit verbreitet, die Menschenfleisch für rituelle Zwecke verwenden.
Schritt 4
Der Ort mit dem poetischen Namen Stadt der Sonne (Cité Soleil) liegt am Stadtrand von Port-au-Prince, der Hauptstadt eines der ärmsten Staaten der Welt, Haiti. Laut Vertretern der Organisation "Rotes Kreuz" verkörpert Cité-Soleil die ganze Last der Probleme des Landes - Gesetzlosigkeit, Arbeitslosigkeit, entsetzliche unhygienische Zustände, fehlende öffentliche Organisationen, Kriminalität und Gewalt. Der Großteil der Gebäude der Stadt sind baufällige Baufälligkeiten und Slums, deren Bewohner ein bettelndes Dasein fristen. Mit Müll und Abwasser übersäte Straßen werden zum Nährboden für Viruserkrankungen. Infolgedessen überschreitet die durchschnittliche Lebenserwartung der Anwohner 50 Jahre nicht. Die Stadt ist in Einflusssphären zwischen lokalen Gruppen aufgeteilt, deren Mitglieder Drogendealer und Entführer sind.