Der Bau der Burg Chambord begann 1519 unter Franz I. 1981 wurde diese Burg in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Schloss Chambord ist eines der einzigartigen Gebäude, die uns die Renaissance hinterlassen hat. Seine Architektur ist eine Kombination aus traditionellen französischen mittelalterlichen Elementen und Elementen der italienischen Renaissance.
Der mächtige Bergfried mit vier Türmen und der Wall erinnern ebenso an mittelalterliche Festungen wie die Mauern, Gräben und gotischen Schornsteine auf dem Dach. Aber die zentralen Schlossräume, die Anordnung der Doppelwendeltreppen, die geometrische Leichtigkeit der Fassaden und Dekoration, die Symmetrie der Gebäude und die gewölbten Decken im zweiten Stock waren für ihre Zeit innovativ und markierten den Beginn der französischen Renaissance.
Chambord, das größte Schloss des Loire-Tals, diente seinem Besitzer als Jagdresidenz sowie als Symbol für Reichtum und Macht.
Einige Kunsthistoriker behaupten, dass Leonardo da Vinci selbst an der Erstellung des ursprünglichen Plans für das Schloss beteiligt war. Dies wird indirekt durch den Bau von Wendeltreppen, Lüftungssystemen und anderen technischen Lösungen angezeigt.
Chambord hat das Beste aus zwei Kulturen und Epochen in sich aufgenommen und lobt seit fünf Jahrhunderten seine Schöpfer - Architekten, Baumeister und den Ritterkönig Franz I., der Erbe der französischen Traditionen, der im Gegensatz zu den meisten Monarchen die Kunst wirklich verstand und eine Burg erdacht hat, inspiriert von den Werken der größten Künstler seiner Zeit.
